Am 11.August 1997 begann ich meine Ausbildung zur Modenäherin an einen Berufsbildungswerk für Hör - und Sprachgeschädigte.
Es war nicht mein Traumberuf. Eigentlich wollte ich ja Kinderkrankenschwester werden. Auf der HNO Station arbeiten. Aber durch das Gutachten von Amtsärzten wurde mir dies, aufgrund geringer Körpergröße und Schwerhörigkeit untersagt. Kinder würden mich sicher nicht ernst nehmen, war die Begründung.
So ergab es sich das ich nun Modenäherin wurde. Während der Lehre war ich dann in einer Internats - WG untergebracht. Ich hatte nun 2 Tage Berufsschule und 3 Tage Praxis in der Werkstatt. Nach der Abschlussprüfung zur Modenäherin (2 Jahre) entschloss ich mich noch ein Jahr länger zu bleiben um meinen Abschluss als Modeschneiderin zu machen.
Während der Ausbildung nutzte ich aktiv die Freizeitangebote des Internates. Ich probierte Chor,Tanzgruppe und Aerobic aus. Was ich aber wegen mangelten Talent wieder aufgab. Ich entschied mich für Gitarrenunterricht und Gebärdenchor. Beides machte mir viel Spass. Vor allem Gebärdenchor machte ich auch noch viele Jahre nach der Ausbildung weiter mit. Im letzten Lehrjahr war ich dann auch im Lehrlingsrat des Internatshauses aktiv.
Mir machte die Ausbildung Spass und als nach 3 Jahren die Lehre zu Ende ging brachten wir eine Abschlusszeitung heraus. Folgendes Gedicht war darin zu lesen:
Da ich meine Ausbildung zur Modeschneiderin mit "Sehr gut" abschliessen konnte, bekam ich von der IHK im Gewandhaus zu Leipzig folgende Urkunde überreicht.
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