Berufserfahrungen

Aufgrund meiner Ausbildung als Schneiderin arbeitete in folgenden Bereichen:

• Konfektionsbetrieb für Berufsbekleidung als Näherin
• Textilpflegebetrieb
• Maßschneiderin in einer Hundeboutique.

Doch diese Tätigkeiten waren immer zeitlich begrenzt. 

Durch eine Jugend ABM kam ich das erste mal mit einen anderen Berufszweig in Berührung. Während der 10 - monatigen Maßnahme war ich das erste mal in einem Seniorenheim beschäftigt. Nicht als Pflegekraft, sondern für die Beschäftigung der Senioren. Diese Tätigkeit machte mir sehr viel Spaß. Ich konnte nun meine soziale Seite ausleben. Das Tun, was ich schon immer wollte. Anderen Menschen helfen. 

Doch nach den 10 Monaten kehrte ich zunächst nochmal in meinen gelernten Beruf als Schneiderin zurück. Ich nähte Hundebekleidung. Da die Kunden aber nicht aufwandsentsprechend zahlen wollten war das auch nur begrenzt.

Ich ging dann in Rahmen einer Kommunal - Kombi - Maßnahme wieder in ein Seniorenheim zurück.      Ich durfte mir wieder Zeit für die Heimbewohner nehmen. Einfach zuhören und Beschäftigungen anbieten. Doch die Maßnahme lief nach 3 Jahren aus. Was wollte ich nun machen? Wie sollte es für mich weitergehen? Als Schneiderin wollte ich eigentlich nicht mehr arbeiten.  Um " normal" als Betreuungskraft eingestellt werden zu können fehlte mir der Betreuungsschein.

Die Arbeitsagentur erklärte sich auf meiner Nachfrage hin bereit, mir die Qualifizierung zu finanzieren. Darüber freute ich mich sehr.

Nach erfolgreicher Weiterbildung zur Betreuungskraft nach § 87b mit gerontopsychiatrischer Spezialisierung (Februar 2012 bis Juli 2012) arbeite ich nun seit 1.9.2012 als Betreuerin für Menschen mit Demenz. Es bereitet mir wirklich viel Spass diesen Menschen noch schöne Stunden in ihren Lebenabend zu bereiten.